Mittwoch, 4. September 2013

Die Grünen im Rinderwahn


Rindviecher aller Bundesländer: Vereinigt Euch!


Während ...

... sich Mutti und ihr schneidiger Kavallerie-Leutnant mit Samthandschuhen duellieren und mit Wattebäuschen bewerfen, damit Pipi Nahles und Schon-wieder-die Hausaufgaben-nicht-gemacht-Gabri nicht noch eine weitere Legislaturperiode in der Opposition schmachten müssen ...

... die Salonsozialisten, patriotischen Sozialisten (s.u.), Sozialsozialisten und sonstige Volksfrontler glauben, ohne die Verwendung der angesagten Worthülse „gerecht“ den Wahlkampf nicht bestreiten zu können ...




... die transparenten Segel des Störtebeckerschen Surfbretts in der Flaute schlaff vom Mast hängen ...

... die Segel der liberalen Sozialisten zwar voll auf Regierungskurs getrimmt sind, aber die Pumpen den Wassereinbruch in der Kombüse kaum noch bewältigen können ...

zeigen die Chlorophyll-Sozialisten im Wahlkampf klare Kante, wie auf diesem Wahlplakat: 




„Was der Bauer nicht kennt, fress ich nicht“ sagt ein offenbar zufrieden vor sich hin mampfendes Rindvieh und fragt (die noch unentschlossenen Artgenossen?): „Und Du?“. Dann noch der Aufruf an die Rindviecher in Essen: Briefwahl jetzt! 

Wieso eigentlich nicht auch in Dortmund oder Wuppertal? Na ja, ist wohl ein Kunstgriff der Werbeagentur, denn: Je länger man über so ein Plakat nachdenken muss, um so deutlicher prägt sich die Botschaft ein.

Auf dem Plakat fällt die verblasste Sonnenblume der Grünen auf - einst goldgelb und Symbol für eine blühende Zukunft, jetzt völlig farblos. Entweder hat die FDP den Grünen die Verwendung der Farbe Gelb durch eine einstweilige Verfügung verbieten lassen, oder die Grünen haben selbst gemerkt, dass eine von Ihnen gestaltete Zukunft alles andere als golden sein wird.

„Immerhin 20,23 % der Wahlberechtigten sind Rindviecher“, mag sich der/die WahlkampfbeauftragteIn der Grünen gedacht haben „- eine leichte Beute für uns, zumal wir uns ja schon durch die geplante Einführung des Veggie-Days bei dieser Wählerschaft eingeschleimt haben.“ 

Diese Rechnung könnte aufgehen, denn der Rindviehbestand Deutschland beträgt laut Bundeslandwirtschaftsministerium 12,5 Millionen, davon 66% ohne vorherige Milchabgabe zum Verzehr bestimmt (November 2012). Die Anzahl der Wahlberechtigten beläuft sich laut Bundeswahlleiter (Februar 2013) auf 61,8 Millionen. 

Der Fotograf hat allerdings werbetechnisch gepatzt, 




denn was die Kuh im und am Maul hat ist chlorophyllfreies Kraftfutter, womöglich mit Tiermehl (Obacht: BSE) angereichert. Na ja, schmeckt und sättigt schliesslich besser als schnödes Gras, und die wählenden Rindviecher, vulgo: Stimmvieh, merken ja sowieso nichts. 

Und der Bauer kennt es!

Häuptling Seattle fragt:

Wen oder was wählt eigentlich der Bauer?