Dienstag, 3. November 2015

Er hat Goebbels gesagt!

Aus dem Leben des Michel

Fiktionen und Fakten ernennt hiermit den von Lutz Bachmann öffentlich vorgetragenen Vergleich des bundesdeutschen amtierenden Justizministers mit dem längst nicht mehr amtierenden, gleichwohl immer noch klammheimlich bewunderten, reichsdeutschen Minister für Volksaufklärung und Propaganda zum: Trara, Trara - 

Goebbels-Vergleich des Monats. 

Wir gratulieren, wenn auch der Vergleich, wie schon der verblichene Verglichene, doch noch stark hinkt und wenn er auch nicht von so einem wichtigen Prominenten gezogen wird, wie vor 30 Jahren (Willy Brandt).

Herr Bachmann reiht sich damit würdig ein in den ständig wachsenden Klub der Promi-Vergleicher, deren Preiswürdigste wir dem Publikum nicht vorenthalten wollen:
  • Da wäre Monsignore Perdutti mit seinem Pontius Pilatus - Vergleich, als er vergeblich gegen Papst Franziskus kandidierte.
  • Berühmt bleibt Reichspräsident Hindenburg mit seinem böhmischer Gefreiter - Vergleich, bevor er Adolf Schicklgruber zum Reichskanzler ernannte.
  • Unvergessen ist Jörg Tritten mit seinem Dschugaschwili - Vergleich, als er mit vertrauten Parteigenossen über den Putztruppen-Vorarbeiter Jockel Wischer herzog, 
  • der seinerseits im Kreise seiner Genossen sich nicht scheute, auf den berühmten Dosenpfanderfinder den Trotzki - Vergleich anzuwenden.
  • Lieschen Schwanzer leidet heftig unter dem oft kolportierten Claudia Grünh - Vergleich und erwog schon mehrfach, gerichtlich dagegen vorzugehen.
  • Während Claudia Grünh sich vergeblich gegen den gern und oft geäußerten Fatimi - Vergleich zur Wehr setzt.
  • Im fernen Balumbien sah sich unversehens der Außenminister, anläßlich der rituellen Verspeisung des Innenministers im Kreise des Regierungskabinetts, auf die Speisekarte gesetzt, als er sich gegen den Premierminister einen Idi Amin - Vergleich leistete.
  • In Venezuela hingegen wurde der Verstaatlichungsbeauftragte sofort zum Ober-Verstaatlichungsbeauftragten befördert, als er während einer öffentlichen Rede den Staatspräsidenten Nicolás Maduro mit Simon Bolivar verglich.
  • In Nordkorea wurde ein hoher Militär, zudem Schwippvetter des Obersten Führers, mittels einer Boden-Boden-Rakete standrechtlich exekutiert, nachdem er seinen Führer mit einem Gandhi - Vergleich tödlich beleidigt hatte.
  • Ebenfalls katastrophale Folgen hatte ein Mohammed - Vergleich, den ein gewisser Ali Achmed beim Betrachten einer Fernsehaufzeichnung des legendären "Rumble in the Jungle" Boxkampfs im Beisein seiner fundamentalistisch gesonnenen Kameraden anstellte.
Und wer weiß, was denjenigen blühen wird, die in nicht allzu ferner Zukunft es wagen sollten, einen Merkel - Vergleich zu ziehen.

Häuptling Seattle fragt bescheiden: Und ich - bin ich etwa unvergleichlich?

Dienstag, 27. Oktober 2015

Unter uns Pastorentöchtern

Häuptling Seattle, der alte Schlingel, war schon immer scharf auf Pastors Töchterlein. Da sie ihn aber nicht erhören wollte, wurde er trübsinnig und verfasste in seiner Not die folgenden Gedichte zum aktuellen Zeitgeschehen, (vergeblich!) hoffend er würde somit Ihre Zuneigung gewinnen:


Wurst

Ein neues Unheil plagt Verbraucher:
Erst traf es nur die Kettenraucher, 
dann die, die immer ihren Durst 
mit Alk betäubten, jetzt die Wurst-
Verzehrer, die mit Soßen
die toten Tiere gern genossen.

Das Tier, sagt Veggie, sollt Ihr ehren,
soll lieber leben, als ernähren.
Man soll es nicht in Würste pressen
und ungestraft zu Mittag essen.
Denn sonst, so hört, ihr dumpfen Backen,
wird euch der Krebs im Leibe zwacken.


All-Alk

In der Bar zum Schweifkometen
kann man mächtig ein´ verlöten. 

Schnappes strömt aus All in Bächen 
hei da kann man munter zechen. 

Wo die lieben Sternlein pfunkeln 
wird manch Rausch sich angetrunkeln.  

Trunkenbolde noch und nöcher 
saufen wie die schwarzen Löcher.

Noch eh´ der Alk zum Ende neicht, 
ist die Umlaufbahn erreicht.


Diesel-Krise

Dieselwarum?
Dieseldarum:

Abgasschwindel
bringt Gewinndel, 

dachte VW.
Jedoch oh weh:

Kraft durch Froide 
hat nun Räude.

Ami will gar
kein german car!


Abenteuer einer Pastorentochter

Hatte wer bisher vermutet
dass Ahnung hat, wer kräftig tutet
und bläst ins Horn der Gutmenschei -
der merkelt nun: es ist vorbei
mit der Wohltätäterei.

Er sieht: uns´re Pastorentöchter 
können´s schlecht und immer schlechter! 
Erst Grün und Rot links überholt,
und das im Überholverbot,
jetzt Harzer 4 ins Land geholt!

„Kommt herein ihr Immigranten, 
vergewaltigt Gendertanten,
plündert die Sozial-Euronen,
nutzet Turnhallen zum Wohnen 
bildet eig´ne Scharia-Zonen.“

Den Wähler graust´s, reitet geschwind
zu sich´rem Hof mit Weib und Kind,
ändert Meinung flugs behände,
pfeift auf fremdbestimmte Wende
bringt den Schwindel rasch zu Ende.



Freitag, 18. September 2015

Seid willkommen, Millionen …

… diesen Kuss der ganzen Welt

Brüder - überm Merkelzelt
muss ne schräge Mutti wohnen.

Die Deutschen haben beschlossen, auszusterben. Die Geburtenziffer pro Frau liegt sei Jahren bei 1,4. Statt Kinder zu zeugen widmen sie sich einerseits der Erzeugung, andererseits der Verschwendung eines ständig wachsenden gigantischen Steueraufkommens. Für das Jahr 2015 wird es auf 666,5 Milliarden Euro geschätzt. 

Statt sich zu reproduzieren geben sie sich der Produktion von Müll hin - 617 kg pro Kopf pro Jahr, mehr noch, sie beschäftigen sich intensiv mit der Trennung desselben. Hiermit bestätigen sie die Auffassung ausländischer Beobachter, die Deutschen seien im Freudschen Sinne „analfixiert“ im Unterschied zu anderen Völkern, was man leicht am inflationären Gebrauch des deutschen „Scheisse“ statt des angelsächsischen „Fuck“ erkennen kann. „Wichtig ist“ für die Deutschen, laut Helmut Kohl, „was hinten rauskommt“.

In diesem Zusammenhang erscheinen die mit schrillem Mediengetöse unterstützten Bemühungen, die Fortpflanzungsfrage monogeschlechtlich, also heterophob, endzulösen, in einem völlig neuen Licht.

Spielte sich das häusliche Leben der Deutschen vor Jahrzehnten noch in einem Ambiente von Windeln, Kinderwagen, Kinderzimmer, Schulranzen und Pausenbrot ab, so ist das Heim der zunehmend vergreisenden Rest-Deutschen von Mülltonnen verschiedener Farben und Kategorien geprägt. Hier können Männlein und Weiblein ihre Kenntnisse austauschen über die physikalischen, biologischen und chemischen Eigenschaften der zu entsorgenden Güter im Disput über die jeweils korrekte Tonne. Und sie können die in deutschen Landen anschwellenden Gender-Gesänge bereichern mit: „Du hast schon wieder den Müll nicht runtergebracht!“. So lassen sich sporadische Unterbrechungen des Konsums zwangsfinanzierten und werbungs-vermüllten Flachsinns aus dem Volksempfänger mit sinnvollem Gedankenaustausch füllen.

Wie im Kleinen, so im Grossen: Für die große Politik stehen nicht die wichtigen Zukunftsfragen im Vordergrund, wie zum Beispiel: Wie kann ich für die exportabhängige Bevölkerung eine leistungsfähige und erschwingliche Infrastruktur des Verkehrs, der Energieversorgung und der technisch-wissenschaftlichen Bildung sicherstellen, wie kann ich konkurrenzfähige Zukunftstechnologien fördern und wie kann ich die Sicherheit von Leib und Gut der Bevölkerung garantieren? Sondern sie kümmert sich vorrangig um das "was hinten rauskommt": Wende-Tonne für effiziente Energieproduktion, EU-Tonne für Steuergelder, Wolken-Tonne für CO2-Abgaben, Bio-Tonne für Dunkel-Deutsche.

Die kinderlose Bundeskanzlerin, sowie affine Politiker, Meinungsathleten und Medien-Fuzzies, denen der Nachschub an kritiklosem Stimmvieh, Konsumenten, Steuern- und Abgabenzahlern abhanden zu kommen droht, glauben, sie hätten die Lösung gefunden: Die gegenwärtig hohen Indizes der analfixierten Müllerzeugung und Steuerverschwendung liessen sich angesichts des Aussterbens der autochthonen Bevölkerung nur durch Masseneinwanderung aus den „failed states“ aufrecht erhalten. Die hypertrophe Sozialreparaturindustrie würde sich über den Zuwachs an Rohmaterial freuen, und mancher Besitzer von Produktionsmitteln wäre glücklich über das Einwandern einer lohndrückenden Konkurrenz für die immer unverschämter fordernden eingeborenen Lohnabhängigen. So wächst in Post-Deutschland zusammen, was zusammengehört und so wird die öffentlich gepushte Willkommenshysterie verständlich, angesichts einer Invasion, die in benachbarten Ländern äusserste Besorgnis und Widerstand auslöst.

Die „willkommenen“ Neu-Deutschen indes verspüren wenig Lust, sich an die Regeln der hell-deutschen Leid*-Kultur zu halten. Stattdessen vermehren sie sich fröhlich und ungehemmt, unterdrücken ihre Frauen, stellen den eingeborenen Weibern nach, pfeifen auf die Gesetze ihres Wirtslandes, schmeissen ihren Müll ungetrennt aus dem Fenster und denken nicht im Traum daran, den bequemen Lebensabend des sich selbst zum Aussterben verdammt habenden Wirtsvolkes zu finanzieren.

Und schon gar nicht wollen sie die Welt retten, sondern nur ihre eigene Haut und die ihrer Verwandten. Ja, die haben noch Verwandte - ausser Großeltern und Eltern haben sie Ehemann/Ehefrau(en), Kinder, Enkel, Onkels und Tanten, Vettern und Cousinen, Neffen und Nichten, Schwäger und Schwägerinnen, Schwiegereltern, Schwiegersöhne und Schwiegertöchter, u.s.w.. Die kennen sie alle persönlich und nur diesen fühlen sie sich zu gebender und nehmender Solidarität verpflichtet, sonst niemandem, schon gar nicht irgendwelchen abstrakten Phantasiegebilden wie „Menschheit“, „Staat“, „Gesellschaft“, „Umwelt“, „Klima“ und dergleichen.

Bei den Restdeutschen ist es umgekehrt. 

Nun darf man raten, welche Lebensform biologisch nachhaltiger ist.


Häuptling Seattle resigniert: 

Erst wenn der letzte Deutsche seinen letzten Müll getrennt hat, wird er merken, dass es ein Leben außerhalb der Biotonne gibt.


* Die ersten 4 der 95 Thesen Luthers:
1 Da unser Herr und Meister Jesus Christus spricht "Tut Buße" usw. (Matth. 4,17), hat er   gewollt, dass das ganze Leben der Gläubigen Buße sein soll.
2 Dieses Wort kann nicht von der Buße als Sakrament - d. h. von der Beichte und Genugtuung -, die durch das priesterliche Amt verwaltet wird, verstanden werden.
3 Es bezieht sich nicht nur auf eine innere Buße, ja eine solche wäre gar keine, wenn sie nicht nach außen mancherlei Werke zur Abtötung des Fleisches bewirkte.
4 Daher bleibt die Strafe, solange der Haß gegen sich selbst - das ist die wahre Herzensbuße - bestehen bleibt, also bis zum Eingang ins Himmelreich.

Donnerstag, 12. März 2015

Fürchtet Euch nicht,

denn der Spuk wird nicht mehr allzulange dauern!

Selbst Leuten, die weder Tod noch Teufel, weder IS noch Alice Schwarzer, weder Grexit noch Putin fürchten, wird beim Betrachten dieser Horrorszenen schwummerig um die Muffe. Also: Anklicken auf eigene Gefahr und erst ab 21 erlaubt.

Häuptling Seattle (erfolgreich wiederbelebt) meint:

Erst wenn das letzte Bundesland plattgemacht ist, werdet ihr merken, dass grün angestrichene Pappe kein lebensspendendes Chlorophyll enthält.

Dienstag, 17. Februar 2015

Nacktmulle aller Bundesländer:






Vereinigt Euch!

Es geht ein Gespenst um in Europa - das Gespenst des Nacktmullismus. 

Alle Mächte des alten Europa haben sich mit diesem Gespenst verbündet - der evangelische Kirchentag und die Regierungseinheitsparteien, die zwangsfinanzierten Fernsehanstalten und die rot-grüne Mainstream-Presse, radikale Salonsozialisten und deutsche Kuschel-Juristen. Wo ist die Regierungspartei, die nicht von ihren PEGIerenden Gegnern als nacktmullistisch verschrien worden wäre? Zweierlei geht aus dieser Tatsache hervor:

Der Nacktmullismus wird bereits von allen europäischen Untertanen als eine Macht anerkannt.

Es ist hohe Zeit, daß die Nacktmullisten ihre Anschauungsweise, ihre Zwecke, ihre Tendenzen vor der ganzen Welt offen darlegen und dem Märchen vom Gespenst des Nacktmullismus ein Manifest der Bewegung selbst entgegenstellen.


Nacktmull_In im Zustand devoter Duldungsstarre. 

Grund: Die rote Euronatter und der schwarze Muselsprenger treiben
sich in der Nähe des Höhleneingangs herum und aus der Ferne lässt 
sich das schaurige Heulen des transnistrischen Reußwolfs vernehmen.

Das nacktmullistische Manifest:

  1. Die gesamte nacktmullistische Existenz findet zum Zwecke des guten Lebens unterirdisch in selbst gewühlten Gängesystemen statt, die kein Lichtstrahl je erhellt.
  2. Alle sind gleich! Es gibt nur eine, die ist gleicher: Nein, nicht Mullah, sondern - Mulli! 
  3. Diese Mulli ist die einzige Nacktmull_In, die Nachkomm_Innen gebären kann und darf. Die Fortpflanzungsfähigkeit der übrigen Nacktmull_Innen wird durch fortwährende Aggression seitens der körperlich weit überlegenen Mulli unterdrückt. Dieser Aggression ausgesetzt, verfallen sie dann in die sog. Duldungsstarre, die auch durch externe tatsächliche oder halluzinierte Bedrohungen ausgelöst werden kann.  
  4. Die Nacktmull_Innen verwirklichen sich bis zur Erschöpfung selbst mit Nahrungsbeschaffung, hauptsächlich für die unersättliche Mulli, mit Grabungs- und Ausbesserungsarbeiten, mit der Säuberung der Gänge und der Ausübung von Ordnungsfunktionen wie z.B. der Eliminierung der männlichen Nachkommen Mullis. 
  5. Besonders spezialisierte Arbeiter_Innen sind laufend damit beschäftigt Gerechtigkeits- und andere Lücken im System zu stopfen. Die unterirdischen Gänge sind gleichheitsfördernd derart angelegt, dass mull sich nur auf Augenhöhe begegnen kann. Das bedeutet jedoch nicht, dass mull ihrem Gegenüber in die Augen sehen kann, denn unter der Erdoberfläche ist es stockdunkel, und die winzigen Äuglein, die die Evolution übrig gelassen hat, sind zum Sehen ohnehin nicht mehr geeignet.
  6. Nackmull_Innen sind nackt, sprich: haarlos. Durch diesen evolutionären Wettbewerbsvorteil haben sich die Nacktmull_Innen der Vielzahl der Hautschmarotzer und Blutsauger entledigen können, die sich im Pelz ihrer behaarten Vorfahren verbergen konnten. Der saugende Fiskusschmätzer ist der einzig übrig gebliebene Parasit. Er fristet, unerreichbar für die Krallen der Mull_Innen, in den Falten deren haarlosen Haut sein üppiges Dasein.
  7. Wegen der fortlaufenden Eliminierung männlicher Nacktmulle und der Sterilität der berufstätigen Arbeitsmull_Innen herrscht ein notorischer Arbeitskräftemangel im Nacktmullstaat. Dieser Mangel ist permanent durch die Zuwanderung geeigneter Fachkräfte auszugleichen. 
  8. Für die Zuwanderung in Frage kommen hierbei in erster Linie einwanderungswillige Arten und Asylbewerber, die willens und in der Lage sind, sich der unterirdischen Lebensweise anzupassen und die unter 1. bis 7. genannte Leitkultur zu respektieren. Für diese Migrationshintergründler wird eine Willkommenskultur verordnet.
  9. Insbesondere ist für die von Windradschredderei bedrohten und asylantragswilligen Fledermäuse eine Willkommenskultur durchzuführen, die darin besteht, unterirdische Starkstromkabel wg. Elektrosmog weiträumig zu umwühlen. Außerdem ist eine Ausnahme im Anti-Genmanipulationsgesetz zuzulassen, und zwar die gentechnische Rückbildung von Flügeln zu erlauben, deren Verbleib in den engen Gängen sich leistungshemmend auswirken würde.
  10. Karnevalsumzüge haben hinfort unterirdisch stattzufinden.

Häuptling Seattle gibt zu bedenken: 

Erst wenn Ihr den letzten Adler vom Himmel gefällt habt, werdet Ihr merken, dass man Nacktmulle nicht im Staatswappen führen kann.

Montag, 19. Januar 2015

„Mutti, Charlie hat gesagt …

sein Vater hat gesagt, wir Alle sind jetzt Charlie.“

Mutti: „Hebdo! Ich bin nicht Charlie und der Imam … äh … Isis … gehört sowieso zu Deutschland … äh … nach Dresden!“

Auch Fiktionen und Fakten kann zu den epochemachenden Ereignissen rund um die religiöse und gesellschaftliche Neuordnung des Abendlandes nicht länger schweigen und präsentiert hiermit unter der Rubrik „Texte, auf die wir lieber nicht angewiesen wären“ die Mitschrift der „Du auch, Gauch?“- Talkshow zum Thema:

„Westöstlicher Iwan … äh … Diwan“  (Pardon Goethe, "Iwan" kriegen wir später).


Teilnehmer:

Joachim Günter Gauch - Moderator

Klaus Kevin Döllmer - Netto-Steuerzahler

Jasmin Mörtel - HEDIDA-Sprecherin

Can  Abisdemir - grüner Drogeriebeauftragter

Alf Näger - roter Innenminister

Abu Ben Hardsfir - integrierter Liebprediger (Friede sei mit ihm)

Fashim Yahin - ZK-Generalsekretärin


Gauch:
Erschossene Journalisten, rechtsradikale Abendländer, renitente Großfamilien, Lügenpresse - was geht hier vor in Europa? Herr Döllmer, Sie als sozusagen Normalverbraucher, beziehungsweise Durchschnittsglotzer, wie kommt das alles bei Ihnen an?

Döllmer: 
Äh, also meinen Sie jetzt Dschungelcamp?

Gauch:
Im Prinzip schon. Aber ich hätte jetzt von Ihnen gerne genau gewusst, was Sie z.B. von HEDIDA halten, im Zusammenhang mit den Vorgängen um Charlie Hebdo.

Döllmer:
Hä?

Abisdemir:
Ich bin für Legalisieren. Dann ist es nicht mehr illegal, und die Polizei kann sich wichtigeren Aufgaben widmen, wie z.B. dem Auflösen verbotener HEDIDA Montagsevolutionen.

Näger:
Genau! HEDIDA wird verboten und kriegt was auf die Pfoten. 

Gauch:
Frau Mörtel, fühlen Sie sich angesprochen?

Mörtel:
Wir wollen doch nur die Schaffung eines Zuwanderungs-Gesetzes, welche die unbestritten notwendige, qualitative Zuwanderung regelt und die momentan gängige, unkontrollierte quantitative Zuwanderung stoppt. Dafür schlagen wir ein Vorbild wie Kanada oder die Schweiz vor. Ist das denn verboten?

Yahin: 
Was nicht ist, kann noch werden. Meine Partei wird demnächst eine entsprechende Gesetzesvorlage einbringen zum Verbot von…

Döllmer:
(Unterbricht) Dass die Schweiz verboten werden soll, habe ich schon gehört, aber Kanada?

Mörtel:
Ausserdem wollen wir die Aufnahme eines Rechtes auf, aber auch der Pflicht zur Integration ins Grundgesetz. Ebendiese Pflicht zur Integration beseitigt, wenn sie denn wirklich kommt und konsequent umgesetzt wird, viele der Ängste der Menschen zum Thema Islamisierung, Überfremdung und Verlust unserer Kultur völlig automatisch.

Abisdemir:
Eine Integration in die deutsche Leidkultur? Unzumutbar! Ausgeschlossen!

Hardsfir:
(Räusper, hüstel).

Mörtel:
Wir fordern weiterhin eine konsequente Ausweisung, bzw. ein Wiedereinreiseverbot für Islamisten und alle anderen religiösen Fanatiker, welche unserem Land den Rücken gekehrt haben, um in „Heiligen Kriegen“ zu kämpfen.

Yahin, Näger, Abisdemir:
(Im Chor) Mit dieser Forderung reißen Sie sich die scheindemokratische Maske von ihrer rechtsextremistischen Fratze.

Hardsfir:
(Schmunzel).

Mörtel:
Aber im Gegenteil: Wir fordern doch die Ermöglichung direkter Demokratie auf Bundesebene auf der Basis von Volksentscheiden. Wenn das nicht demokratisch ist, was dann?

Gauch:
Sachte sachte, Frau Mörtel. Volksentscheide - da könnte ja jeder kommen …

Näger:
Sagten sie VOLKsentscheide? Da haben wir es ja - rechtsradikal!

Döllmer:
Volkswagen wäre besser! Wenn der so die Autobahn runterbrettert  - geil.

Näger:
Herr Gauch, der Döllmer hat „Autobahn“ gesagt.

Gauch:
Herr Näger hat recht. Herr Döllmer, wenn sie noch einmal "Autobahn" sagen, fliegen Sie raus.

Döllmer:
Und wenn sie nochmal "Näger" sagen, müssen sie auch raus.

Hardsfir:
Darf ich hier auch mal was sagen?

Gauch:
Aber gerne, wenn´s nichts Rechtsradikales ist.

Hardsfir:
Friede sei mit Euch!

Abisdemir:
Peace!

Hardsfir:
Wer sich selbst und andere kennt,
Wird auch hier erkennen:
Orient und Okzident
Sind nicht mehr zu trennen.

Gauch:
Wie meinen sie das?

Hardsfir:
Ich habe Ihnen, Friede sei mit Euch, diese schönen Verse aus Goethes west-östlichem Diwan vorgetragen, damit Sie, mit Mullahs Hilfe, gepriesen sei sein Name … usw. … Folgendes begreifen: Die, ohnehin wahlbesessenen, Abendländer dürfen wählen. Verstehen sie mich bitte richtig, sie haben die Wahl …

Döllmer:
Kommt noch was?

Hardsfir:
(Stirnrunzel) … vorbehaltlos zum Imam zu konvertieren, oder in die Hölle geschickt zu werden. Wer Christ oder Jude ist, darf am Leben bleiben, vorausgesetzt er beachtet die Gesetze der Scharia und zahlt Steuern an die Rechtgläubigen.

Döllmer:
Darf ich dann vier Frauen haben? 

Hardsfier:
Nur, wenn Sie konvertieren.

Döllmer:
Und die dürfen dann draußen nur verschleiert rumlaufen, damit sie keiner anquatscht? Und ich darf sie verkloppen oder kostenneutral rausschmeißen, wenn sie zuhause nerven?

Hardsfier:
So ist es, mein Bruder.

Döllmer: 
Und wie hoch wäre die „Ungläubigensteuer“, falls ich doch nicht konvertieren will?

Hardsfier:
Na, so um die 25 Prozent - Alles in Allem, inklusive Mehrwertsteuer.

Döllmer:
Was, so günstig? Geil!

Näger: 
Ambulante Diebe, renitente Grossfamilien und habgierige Finanzbeamte?

Hardsfier:
Schariagemäss: Hand ab!

Mörtel:
Wir fordern mehr Mittel für die Innere Sicherheit unseres Landes. Dies umfasst einen sofortigen Stopp beim Stellenabbau der Polizei und die Ausstattung selbiger mit den erforderlichen und zeitgemäßen Mitteln, um den gewachsenen Anforderungen Herr zu werden.

Döllmer:
Brauchen wir doch dann gar nicht mehr.

Näger:
Heterophobe?

Hardsfier:
Baukran, wie im Iran. Die Iraner sind zwar Schiiten. Mit denen werden wir auch noch fertig! Aber was Vollzug betrifft, können wir von denen noch was lernen. Deutschland hat ja außerdem nicht genug Steine, aber jede Menge Baukräne.

Näger:
Autsch!

Abisdemir:
Schnaps?

Hardsfier:
Verboten!

Abisdemir:
Hanf?

Hardsfier:
Erlaubt! Aber kein Schweinefleisch!

Näger: 
Man kann eben nicht Alles haben.

Abisdemir:
Claudia Roth, Alice Schwarzer, Manuela Schwesig und Margot Käßmann?

Hardsfier:
Vollverschleiert und verboten, im Wiederholungsfalle gesteinigt!

Döllmer, Abisdemir und Näger:
(Fassen sich an den Händen, tanzen im Kreis und singen) Wer sich selbst und andere kennt, Wird auch hier erkennen: Orient und Okzident Sind nicht mehr zu trennen.

Gauch und Yahin:
(Blicken betreten zu Boden).

Mörtel:
(Blickt wütend an die Decke) Hallo, daraus wird nichts. Wir sind schließlich auch noch da!

Näger:
Aber nicht mehr lange! Mit Rechtsradikalen werden wir leicht fertig. Ich sage nur: Kampagne der Qualitätsmedien und Aufstand der Anständigen. Wir schmieden ein breites Bündnis: Töpfern gegen Rechts, diverse Gewerkschaften,  Anti-Tupho …

Gauch:
(Unterbricht) Anti-Tupho? Nicht Anti-Fa?

Näger:
… Antifa sowieso!  Anti-Tupho ist die Vereinigung der „Anti-Tuntenphobiker“, apropos biker: Biker gegen Rechtsabbieger, ansonsten: Kirchen, GenderInnenverbände, SolüJoipreVer - schon gut, Herr Gauch, ich erklär´s: „Solidargemeinschaft lügender Journalisten in prekären Vertragsverhältnissen“, und, last not least: BumoInaB - Bundesverband morgenländischer Intensivtäter auf Bewährung. Da wollen wir doch mal sehen, ob wir Ihren ewiggestrigen HEDIDA-Sumpf nicht im Handabhacken äh … Handumdrehen trockenlegen, beziehungsweise Ihnen nicht das Licht ausknipsen können.

Yahin:
Wir werden dort, wo wir die Regierungsmehrheit in Ländern und Gemeinden stellen, mit Personal, Logistik und Plakaten dazustoßen und aus Staatsmitteln das Bündnis mit Zehrgeld und Winkelementen ausstatten, zu schweigen von der Einbringung unserer 40jährigen Erfahrung in der Organisation von Massenaufmärschen.

Hardsfier:
Freundschaft! Beziehungsweise: Friede sei mit Euch!

Der gute alte Häuptling Seattle warnt:

Erst wenn Ihr Euch alle in die Luft gesprengt habt, werdet Ihr merken dass man keine 72 Jungfrauen pro Nacht vernaschen kann.