Donnerstag, 14. November 2013

Sensation: Häuptling Seattle fotografiert

Der publikumsscheue Eigenbrötler, Steinzeitmessie und Fiktionen-und-Fakten-Promi Seattle konnte endlich gestellt und fotografiert werden. 


Häuptling Seattle auf dem Weg zur internationalen Klimakonferenz in Warschau.


Auf seiner Zwischenstation in Berlin konnte unser Reporter ihn erstmalig fotografieren. Das Foto zeigt ihn in der Lobby des Finanzministeriums, wo er ein paar Milliönchen wegen Klimawandels einwerben will. Das Geld soll, wie er glaubwürdig versicherte, gut angelegt werden: Klimaneutrale, nachhaltige und durchgegenderte Spielkasinos in seinem steuerfreien Stammesgebiet mit Migrationshintergrund.


Häuptling Seattle gibt nach dem dritten Grog und dem vierten Glühwein im novemberkalten Prenzelberg zu bedenken: 

Erst wenn Ihr den letzten Euro verzockt habt, werdet Ihr merken dass man sich ohne CO2-Ausstoss den Arsch abfriert.

Donnerstag, 7. November 2013

Hokus Focus Messibus

„Nazi-Schatz von Schwabing“


„Meisterwerke im Müll - Fahnder entdecken in München Nazi-Schatz in Milliardenhöhe“ stabreimt Focus Online qualitätsmedial und fragt auflagesteigernd sich und die sensationsgeilen Leser: „Gibt es noch weitere Schatzhöhlen in München?“ 


Ein gewisser "Nazischatzmessie" mit Milliardenschatz namens Gurlitt hat laut Focus Online in einem verwahrlosten Schwabinger Haushalt neben allerlei Müll auch verschollene Kunstwerke gehortet, die während des 12jährigen tausendjährigen Reiches von dessen Machthabern als "Entartete Kunst" gebrandmarkt und beschlagnahmt worden sind. Das Beschlagnehmen fand damit aber kein Ende. Nach dem Schnelldurchlauf der tausend Jahre nahmen die Siegermächte Beschlag und später, praktisch kürzlich, beschlagnahmte der bundesdeutsche Zoll Gurlitts "Nazischatz", den er unter ungeklärten Umständen erworbenen hatte. 


Außer den "entarteten" (hier darf man es in Anführungsstrichen sagen) Original-Gemälden konnte die Zollfahndung bei ihrer Durchsuchungsaktion auch mehrere Original-Dosen Pichelsteiner Topf und Leberknödelsuppe entdecken, deren Verfallsdatum bereits in den achziger Jahren des vorigen Jahrhunderts abgelaufen war. Auf deren Beschlagnahme verzichteten die Beamten allerdings.


Wie Focus Online weiter berichtet, verschweigt Gurlitt der Öffentlichkeit beharrlich den Standort des berühmten und ebenso milliardenschweren Bernsteinzimmers. Leider ist der "Nazischatzmessie" unauffindbar und unbefragbar verschwunden.

Die Abbildung des AH, Variante Kujau: „FH“, siehe Stern - Hitlertagebücher, konnte sich Focus Online in diesem Zusammenhang nicht verkneifen; galt er doch bis Stalingrad nicht nur als GröFaZ (Grösster Feldherr aller Zeiten) sondern auch, wegen seines Führungscharismas, das Generäle in Duldungsstarre versetzte und Frauen reihenweise in Ohnmacht niedersinken liess, als GröMaZ (Grösster Magier aller Zeiten). Und seit in Rumpfdeutschland Themen wie Pendlerpauschale, Dosenpfand und Ehegattensplitting den politischen Diskurs prägen, läuft er als GröMaZ in der Bedeutung als "Grösster Medienhype aller Zeiten" zu neuer Hochform auf.


Ungleich dem sagenhaften altgriechischen Despoten Midas, der alles was er berührte in Gold verwandelte, transformierte und verwandelt posthum noch heute der GröMaZ in seiner Funktion als Magier alles* womit er sich befasste in Das-was-hinten-rauskommt (mit Verlaub, Dr. Kohl). Nebenbei: Die neuen Griechen begnügen sich mit sensationsärmerer Magie. Sie berühren Gold und verwandeln es schlicht in Schulden.
* Nein, nicht alles - Biolandbau, Naturschutzgesetz, Reichskonkordat, Vegetarismus, Volkswagen, sozialer Patriotismus und staatliche Kinderdressur haben unbeschadet die Zeitläufte überstanden. Nein, „Autobahn“ darf man nicht erwähnen.

Das Beispiel der „Entarteten Kunst“ zeigt aber, dass bei der GröMaZ’schen Magie auch Polsprünge vorkommen. Das, was dank seiner Befassung hinten raus kam, verwandelt sich jetzt umgekehrt in milliardenschweres Gold, sehr zum Nutzen und Frommen des, laut Focus Online „Phantom“gleichen, Herrn Gurlitt (danke übrigens Focus für die Enthüllung des Namens). 

Dieser „zurückgezogene Eigenbrötler“ hat die abgelaufenen Lebensmittel und den sonstigen wohnungsfüllenden und kunstbegleitenden Krempel erst nach dem Ableben GröMaZens anschaffen können, der sich folglich damit nicht mehr befassen konnte. Es handelt sich bei den abgelaufenen Viktualien auch nicht um Warhol’sche „Campbell’s“-Suppenkonserven, ja noch nicht einmal um deren siebgedruckte Abbildungen. Boys’sche Fettflecken finden sich ebenfalls nicht, obwohl es an Fettigem in der Wohnung nicht mangelt. Deshalb sind alle diese Artefakte zwar entartet, fallen aber nur unter die Kategorie Messie.


Der phantomgleiche „Messie mit Milliardenschatz“, wegen seiner notorischen und zurückgezogenen Eigenbrötelei halb verdeckt, betrachtet am 20. Juni 1980 in seiner Schwabinger Schatzhöhle seine entartetsten Nazischatz-Kunstwerke. Sie sollen unverzollt und unversteuert in ein arabisches Land verkauft werden, welches nicht genannt werden will. Zu diesem Zeitpunkt wären die Konserven des Pichelsteiner Topf und der Leberknödelsuppe noch genießbar gewesen.

Häuptling Seattle meint dazu: 

Erst wenn ihr den letzten Nazischatz verkauft habt, werdet ihr merken, dass ihr den Pichelsteiner Topf und die Leberknödelsuppe nicht essen könnt.

Sonntag, 27. Oktober 2013

Obama erwischt

beim Übers-Wasser-Laufen mit offenen Augen und Ohren. 


Muttis SMS wurden von der NSA mitgeschnitten ohne Genehmigung und Kenntnis der Stasi des Bundesverfassungschutzes.

Der deutsche Presserat erwägt nun die Herabstufung Obamas Messias-Rating von AA, beziehungsweise EE (Erhabener Erlöser) auf AB, beziehungsweise EmbH (Eröser mit beschränkter Haftung). 

Seine Entschuldigung, bei geschlossenen Augen und Ohren würde er Gefahr laufen über Wellen zu stolpern, lässt die Bundesregierung nicht gelten, denn: er könne ja auch blind und taub eine Wende vollziehen, wie schon die Bundeskanzlerin, als in Japan der Atom-Tsunami an Land schwappte.

Eigentlich sollten wir Verständnis für den US-amerikanischen Wissensdurst aufbringen. Es wäre für Obama doch wichtig zu wissen, was die Bundesregierung ausserdem noch vorhat, um Deutschland als Industriestandort unattraktiv zu machen. Genauere Kenntnisse über bevorstehende weitere massive Abwanderungen deutscher energieintensiver Unternehmen und somit jeder Menge Kapital in Billigenergie-Länder wie die USA würden nützlich sein in den Budgetauseinandersetzungen mit den Republikanern.

Die Abhöraffäre hat aber noch andere Aspekte. Sie macht deutlich, welchen kulturellen Niedergang die Horch und Guck Branche während der letzten Dekaden erleiden musste. Seelenlose Computer und picklige, kurzsichtige Nerds durchstöbern heutzutage die Netze nach verwertbaren Informationen mithilfe von Algorithmen und Megawatts. Da ging es doch früher noch romantischer und literarisch verwertbarer zur Sache: 

Mata Haris entlockten erschöpften Entscheidern Geheimnisse auf dem Sündenpfuhl. Chefsekretärinnen in Ministerbüros brauchten nicht nach Kenia zu fliegen und sich dort den Gefahren von Malaria, Sonnenstich und Aids aussetzen, sondern liessen sich von schneidigen Stasi-Gigolos daheim verwöhnen. Auf der nebelumwaberten Glienicker Brücke wurden während des kalten Krieges klammheimlich die Doppelagenten ausgetauscht. Und ein lauwarm badender, Weinbrand goutierender Kanzlerdarsteller liess seine bürokratische Dreckarbeit von einem kompetenten Hugenottenspross im Dienste der Weltrevolution erledigen.

Ohne Spionage läuft in der Weltgeschichte gar nichts. Kriege werden dadurch entschieden, siehe WK 2, oder verhindert, siehe WK 3. Wer nicht oder schlecht spioniert, wer sich mangelhaft informiert, hat selber schuld und verschwindet aus dem Weltgeschehen. Auch Kampagnen der Desinformation á la KGB/Stasi sind ein wirksames Mittel, den Feind nachhaltig zu schwächen, wie die fatalen Auswirkungen bei Altachtundsechzigern in Lehrämtern und Politik und beim öffentlichen Diskurs der Bundesrepublik Deutschland deutlich zeigen. 

Ein Geheimnis ist immer von einer magischen Aura umgeben, weil es eine Projektionsfläche bietet für Sehnsüchte und Phantasien. Geheimnisse schaffen Abgrenzung. Abgrenzung gegen ausgewählte Umwelteinflüsse schafft Leben. Wer sich fremdes Leben einverleiben will, knackt dessen Abgrenzung, hält aber die eigene aufrecht. 

Häuptling Seattle empfiehlt:


Treten wir also die Exhibitionsbremse im elektronischen Datenverkehr! Teilen wir unsere wichtigen Informationen nur mündlich mit wirklichen Freunden! Grenzen wir uns gegen Desinformation ab. Geben wir dem Geheimnis wieder eine Chance.

Freitag, 4. Oktober 2013

Coalio, ergo sum

Wer wird über Muttis Stöckchen springen?



Von Merkel lernen heißt siegen lernen, müssten sich jetzt die Spitzenkräfte von SPD und Grünen sagen. Die Halbwertzeit von Gesellschaftsentwürfen und persönlichen Lebensplänen sinkt kontinuierlich. Ideologien haben ausgedient, es sind Ideen gefragt. 

Also: nicht „ex und hopp“, sondern „allez hopp“! 

Ist nicht einfach wg. Trägheitsgesetz. Auch kann man leicht aus der Kurve  rutschen, wenn es zu schnell geht. Trotz alledem und alledem machen beide sich ernsthaft Gedanken darüber, wie ihre Parteien wieder Bundespolitik mit gestalten könnten, und zwar in der Regierung als Koalitionspartner, denn: Opposition ist Mist! 

Und auf die vielen steuerfinanzierten vakant gewordenen ex-FDP Posten und Pöstchen des Regierungsbetriebs zu verzichten, ist noch grösserer Mist. Ganz grosser Mist wäre es aber, wenn die notorisch verpfuschten Gross-Baustellen unseres Landes immer nur weitere Milliarden hart erarbeiteter Steuer-Euros und vitale Zukunftsoptionen frässen, statt endlich „nachhaltig“ fertiggestellt würden.

Diese Grossbaustellen sind:

Euro

Alternativlosigkeit in der Handhabung der Eurokrise führt geradewegs ins Koma - bei den Transfergebern und bei den Transfernehmern. Bitte nicht noch mehr nationale Kompetenzen an asymmetrisch agierende Kleptokraten abgeben. Es lebe das Subsidiaritätsprinzip - national und lokal fühlen und handeln, globale Horizonte haben. Europa ist mehr als eine marode Einheitswährung. Und deutsche Erzeugnisse sind zunehmend in Übersee gefragt.


Demographie

Schon mal ausgiebig darüber nachgedacht, ob und wie die immer spärlichere Nachkommenschaft der Deutschen das anschwellende Heer der Rentner und besonders der Pensionäre, bei steigender Lebenserwartung derselben, durchfüttern will? Ist die staatlich verordnete „Willkommenskultur“ für Einwanderer in unsere Sozialsysteme die Lösung? Sind von arbeitenden Endsechzigern konkurrenzfähige Innovationen und Hochleistungen zu erwarten?


Offene Gesellschaft

Die offene Gesellschaft, in Deutschland endlich nach diversen Diktaturen etabliert, aber vielseitig angegriffen, ist dem Volk ans Herz gewachsen, weil sie Vorraussetzung ist für Freiheit, Unversehrtheit, Wohlstand und Lebensfreude. Deshalb: Keine Eß- und sonstige Konsum-Vorschriften, kein obsessives und öffentlich-rechtliches Herumfummeln an Gendern und Genitalien, keine Denk- und Sprechverbote, keine fiskalischen Hände bis über die Ellenbogen in den Taschen der Produktiven und kein elektronisches Horch und Guck in der Privatsphäre der Bürger. Feinde der offenen Gesellschaft - draußen bleiben, in geschlossenen Gesellschaften!


Energie

Das Land, als exportabhängiges Industrieland, braucht weder Energiemonopole noch Energiewenden, auch keine grüne, gelbe oder blaue Energie. Es braucht zu international konkurrenzfähigen Kosten erzeugte Energie, die unter möglichst geringer Umweltbelastung hergestellt und zuverlässig und preiswert zum Verbraucher transportiert wird. Merke: Tsunamis und Erdbeben kommen in Mitteleuropa eher selten vor. Das Gleiche gilt auch für Sonnenschein.


Häuptling Seattle weiss: 

Erst wenn ihr die letzte Ideologiesuppe ausgelöffelt habt, werdet ihr merken: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“.

Mittwoch, 4. September 2013

Die Grünen im Rinderwahn


Rindviecher aller Bundesländer: Vereinigt Euch!


Während ...

... sich Mutti und ihr schneidiger Kavallerie-Leutnant mit Samthandschuhen duellieren und mit Wattebäuschen bewerfen, damit Pipi Nahles und Schon-wieder-die Hausaufgaben-nicht-gemacht-Gabri nicht noch eine weitere Legislaturperiode in der Opposition schmachten müssen ...

... die Salonsozialisten, patriotischen Sozialisten (s.u.), Sozialsozialisten und sonstige Volksfrontler glauben, ohne die Verwendung der angesagten Worthülse „gerecht“ den Wahlkampf nicht bestreiten zu können ...




... die transparenten Segel des Störtebeckerschen Surfbretts in der Flaute schlaff vom Mast hängen ...

... die Segel der liberalen Sozialisten zwar voll auf Regierungskurs getrimmt sind, aber die Pumpen den Wassereinbruch in der Kombüse kaum noch bewältigen können ...

zeigen die Chlorophyll-Sozialisten im Wahlkampf klare Kante, wie auf diesem Wahlplakat: 




„Was der Bauer nicht kennt, fress ich nicht“ sagt ein offenbar zufrieden vor sich hin mampfendes Rindvieh und fragt (die noch unentschlossenen Artgenossen?): „Und Du?“. Dann noch der Aufruf an die Rindviecher in Essen: Briefwahl jetzt! 

Wieso eigentlich nicht auch in Dortmund oder Wuppertal? Na ja, ist wohl ein Kunstgriff der Werbeagentur, denn: Je länger man über so ein Plakat nachdenken muss, um so deutlicher prägt sich die Botschaft ein.

Auf dem Plakat fällt die verblasste Sonnenblume der Grünen auf - einst goldgelb und Symbol für eine blühende Zukunft, jetzt völlig farblos. Entweder hat die FDP den Grünen die Verwendung der Farbe Gelb durch eine einstweilige Verfügung verbieten lassen, oder die Grünen haben selbst gemerkt, dass eine von Ihnen gestaltete Zukunft alles andere als golden sein wird.

„Immerhin 20,23 % der Wahlberechtigten sind Rindviecher“, mag sich der/die WahlkampfbeauftragteIn der Grünen gedacht haben „- eine leichte Beute für uns, zumal wir uns ja schon durch die geplante Einführung des Veggie-Days bei dieser Wählerschaft eingeschleimt haben.“ 

Diese Rechnung könnte aufgehen, denn der Rindviehbestand Deutschland beträgt laut Bundeslandwirtschaftsministerium 12,5 Millionen, davon 66% ohne vorherige Milchabgabe zum Verzehr bestimmt (November 2012). Die Anzahl der Wahlberechtigten beläuft sich laut Bundeswahlleiter (Februar 2013) auf 61,8 Millionen. 

Der Fotograf hat allerdings werbetechnisch gepatzt, 




denn was die Kuh im und am Maul hat ist chlorophyllfreies Kraftfutter, womöglich mit Tiermehl (Obacht: BSE) angereichert. Na ja, schmeckt und sättigt schliesslich besser als schnödes Gras, und die wählenden Rindviecher, vulgo: Stimmvieh, merken ja sowieso nichts. 

Und der Bauer kennt es!

Häuptling Seattle fragt:

Wen oder was wählt eigentlich der Bauer?

Sonntag, 14. Juli 2013

Bushi „das Bambi“ integriert Claudia Grün

in seine persönliche Abschussliste.


Fiktionen und Fakten hatte Gelegenheit, beide Integrationsexperten zu den jüngsten Fortschritten in der Integrationsdebatte exklusiv zu befragen. Hier die wesentlichen Aussagen:

F&F:
Frau Grün, sind sie jetzt stolz darauf, im jüngsten veröffentlichten Video des deutschen Vorzeige-Mitbürgers-mit-Migrationshintergrund (Bambiverleihung für beispielhaft gelungene Integration) mit an vorderster Stelle erwähnt, also praktisch: integriert, zu werden?

Claudia Grün:
Stolz? Stress ohne Grund! Was soll das? Ich finde es wahnsinnig wichtig, dass auch Herr BERbereit rechtliche Schritte gegen Herrn Bambi ... ähh ... Bushi prüfen lässt, wg. Verletzung der Geschlechtergleichstellungsprinzipien, bzw. Verhohnepiepelung der alternativ orientierten Geschlechtspräferenz. Und die durch das Video verbreitete Aussage, ich hätte Löcher wie ein Golfplatz, ist auch übelster Sexismus und setzt ein Signal, das so nicht hingenommen werden darf.

Bushi:
War doch gar nicht so gemeint; die Löcher kommen doch nur vom Schießen, bum bum, versteh´n? Macht kaputt, was Euch kaputt macht, oder was?

F&F:
Macht kaputt ... hieß so nicht einer der Songs von Ton, Steine, Scherben, bei denen Sie mal vor langer Zeit gemanagt haben, Frau Grün?

Claudia Grün:
Ja, aber damit waren die faschistischen Kapitalistenschweine gemeint, die uns mit Konsumterror, kürzeren Arbeitszeiten und repressiver Toleranz fertig gemacht haben und nicht die fortschrittlichen Kräfte, die wie ich gesagt haben: Ich will nicht werden, was mein Alter ist.

Bushi: 
Alder, und warum geht es mir so dreckig? Und nicht nur mir, frag´mal die jungen Leute im Lande, was die von Euch verschimmelten Ökofaschos halten!

F&F:
Nana, Herr Bam... äh ...Bushi, Es scheint zu stimmen, was ein liberaler Politiker über sie sagt: „Er hetzt menschenverachtend gegen Homosexuelle und Frauen und droht jetzt auch noch Politikerinnen und Politikern offen mit Gewalt“.

Bushi:

Claudia Grün:

F&F:
Könnten sie sich nicht mal zusammen an einen Tisch setzten und in aller Ruhe und ohne Vorurteile ...

Bushi:
Halt die Fresse, f*** die Presse, du Bastard bist jetzt vogelfrei.


Der "Alte" Häuptling Seattle erinnert sich (Autobahn ´33 - ´45):
Und mögen die Alten auch schelten,
So laßt sie nur toben und schrei'n,
Und stemmen sich gegen uns Welten,
Wir werden doch Sieger sein.
(Hans Baumann, aus: "Es zittern die morschen Knochen ...")

Mittwoch, 19. Juni 2013

Türkische Tränen

Das wollen wir in der Glotze sehen: Erdogan weint!


Der türkische Ministerpräsident Erdogan schwamm kürzlich publikumswirksam in Tränen. Dieses ungewöhnliche Ereignis wurde gefilmt und gesendet. Er heulte aber nicht, wie viele seiner Landsleute, wegen des Tränengases, welches dieser Tage üppig durch die türkischen Metropolen wabert. Sondern er weinte vor Rührung ob der Worte der grünen Bundesvorsitzenden Claudia Roth, die, ebenfalls tränenden Auges, Händchen haltend neben ihm sass und ihm tröstend zurief: "Roth-Grün wird trotz alledem und alledem dafür sorgen, dass ihr in die EU kommt, koste es was es wolle". Ähhh ... Fiktion, oder?

Der Kanzlerkandidat der SPD Peer Steinbrück schwamm kürzlich publikumswirksam in Tränen. Dieses ungewöhnliche Ereignis wurde gefilmt und gesendet. Er heulte aber nicht, wie viele seiner Landsleute, wegen des desolaten Zustandes seiner Partei, welche dieser Tage üppig durch die deutschen Medien schwafelt. Sondern er weinte vor Rührung ob der Worte seiner Ehefrau, die Händchen haltend neben ihm sass und ihm tröstend zurief: "Aus Rot-Grün wird sowieso nichts, und den Gabriel werden wir los, wenn wir in der grossen Koalition mitregieren". Ähhh ... auch Fiktion, oder was?

Fakt:
Der Zustand unserer politischen Kaste und deren Hofberichterstatter ist zum Heulen!

Häuptling Seattle empfiehlt: "Erst wenn ihr den gesamten etablierten Polit-Medienfilz elbe- und donauabwärts gespült habt, werdet ihr merken, dass Demokratie Spass macht"!

Samstag, 1. Juni 2013

Süss: Bambi frisst Veganer

So hatten sich die Veganer Sabine M. und Stefan G. ihren Waldausflug nicht vorgestellt. 


Als sie nach zweistündiger Wanderung durch Gestrüpp und Unterholz auf der Suche nach nahrhaften Wildkräutern ermattet zu Moose sanken - sämtliche vegane Energiereserven waren aufgebraucht, näherte sich ihnen ein allerliebst anzuschauendes Wesen, welches ihnen aus den Disney-Filmen ihrer Kindheit vertraut war: Ja es war ein „Bambi“, welches sie gendergemainstreamt (Bock? Ricke?) und artenunscharf (Rothirschkalb? Rehkitz? Damhirschkalb?) beäugte und beschnupperte. 

Waren Sabine und Stefan zunächst über den Anblick entzückt, dann aber erschrocken ob der unverhofften und bisher nicht erlebten Nähe zu einem „Tier“, überdies zu einem “wilden“, sollte sich ihr Schrecken ins unermessliche steigern, als Bambi anfing an ihnen zu äsen, vulgo: fressen, in der  Annahme, es handele sich bei den beiden Veganern um eine zwar bisher unbekannte aber durchaus bekömmliche pflanzliche Biomasse. 

Stefan wollte sich anfangs wehren, aber Sabine überzeugte ihn, dass das unveganisch und sowieso verboten sei, denn man dürfe einem Mit-Lebewesen kein Leid antun. 

Und wenn sie nicht aufgefressen sind, dann leben sie noch heute.

Häuptling Seattle weiß auch hier mal wieder Rat:
"Erst wenn ihr die letzten EHEC-Bio-Sprossen verdrückt habt, werdet Ihr merken, dass man Bambis essen kann."

Fakten hierzu, siehe:
http://www.jagd-fakten.de

Freitag, 17. Mai 2013

Bio-Tomaten im Wahljahr

Mignons Alp-Traum im Wandel der Zeiten


Frei nach Johann Wolfgang von Goethe, 1796 und Erich Kästner, 1928

(Damit hinterher niemand sagen kann, er hätte von nichts gewusst)


Goethe:

Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn,
Im dunklen Laub die Goldorangen glühn,
Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht,
Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht?
Kennst du es wohl?
Dahin, dahin
Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!

Kennst du das Haus? Auf Säulen ruht sein Dach.
Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach,
Und Marmorbilder stehn und sehn mich an:
Was hat man dir, du armes Kind, getan?-
Kennst du es wohl?
Dahin, dahin
Möcht ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn!

Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg?
Das Maultier sucht im Nebel seinen Weg.
In Hoehlen wohnt der Drachen alte Brut.
Es stuerzt der Fels und über ihn die Flut.
Kennst du ihn wohl?
Dahin, dahin
Geht unser Weg.
O Vater, lass uns ziehn!


Kästner:

Kennst du das Land, wo die Kanonen blühn?
Du kennst es nicht? - Du wirst es kennenlernen.
Dort stehn die Prokuristen stolz und kühn
in den Büros, als wären es Kasernen.
Dort wachsen unterm Schlips Gefreitenknöpfe,
und unsichtbare Helme trägt man dort.
Gesichter hat man dort, doch keine Köpfe,
und wer zu Bett geht, pflanzt sich auch schon fort. 

Wenn dort ein Vorgesetzter etwas will,
- und es ist sein Beruf, etwas zu wollen -
steht der Verstand erst stramm und zweitens still,
die Augen rechts und mit dem Rückgrat rollen.
Die Kinder kommen dort mit kleinen Sporen
und mit gezognem Scheitel auf die Welt.
Dort wird man nicht als Zivilist geboren,
dort wird befördert, wer die Schnauze hält.

Kennst du das Land, es könnte glücklich sein,
es könnte glücklich sein und glücklich machen.
Dort gibt es Äcker, Kohle, Stahl und Stein,
und Fleiß und Kraft, und andre schöne Sachen.
Selbst Geist und Güte gibts dort dann und wann,
und wahres Heldentum - doch nicht bei vielen.
Dort steckt ein Kind in jedem zweiten Mann,
das will mit Bleisoldaten spielen.

Dort reift die Freiheit nicht, dort bleibt sie grün.
Was man auch baut, es werden stets Kasernen.
Kennst du das Land, wo die Kanonen blühn?
Du kennst es nicht? - Du wirst es kennenlernen!


Fiktionen und Fakten:

Kennst Du das Land, wo die Tomaten blühn?
Du kennst es nicht? - Du wirst es kennenlernen!
Dort stehn die Öko-Bonzen rot und grün
in Parlamenten und Büros, als wären es Kasernen.
Dort baumeln überm Hemd die alten Zöpfe,
und unsichtbare Bärte trägt man dort.
Gesinnung hat man zwar, doch keine Köpfe,
und wer die Freiheit liebt, den jagt man fort.

Wenn dort ein Öko-Bonze etwas will,
- und es ist sein Beruf, etwas zu wollen -
steht der Verstand erst stramm und zweitens still,
die Augen links und nicht dem Zwange grollen.
Tomaten sprießen dort aus brauner Erden,
grün-rot und mistgedüngt in diese Welt.
Dort kann man nicht als freier Mensch was werden,
dort wird befördert, wer die Schnauze hält.

Kennst du das Land, es könnte glücklich sein,
es könnte glücklich sein und glücklich machen.
Dort gibt es Äcker, Wälder, Stahl und Wein,
und Fleiß und Kraft, und andre schöne Sachen.
Selbst Geist und Güte gibts dort dann und wann,
und frohe Lebenslust - doch nicht bei vielen.
Dort stecken Kind und Frau in jedem zweiten Mann,
die wolln zu gern Diktator spielen.

Dort reift die Freiheit nicht, sie bleibt rot/grün.
Was man auch baut, es werden stets Kasernen.
Kennst du das Land, wo die Tomaten blühn?
Du kennst es nicht? - Du wirst es kennenlernen!

Mittwoch, 1. Mai 2013

Steuern - wohin?

Die aktuelle Talkshow zum Thema Steuergerechtigkeit



Stefan Hauch - Moderator

Claudia Migradür - Grüne Kehrwochenbeauftragte 

Bulli Löhnteß - Besserverdiener ex post

Peer Weinschlück - Schlechterverdiener ex ante

W. Zugzwang-Steuerschräuble - Hauptkassierer

Raimund Schwesterle - Miedermann

Saara Lafoknecht - Altphilologin 

Bambi Bullshit, alias „Buschi“ - Multi-Preisträger (Theobald-Preuss-Preis, Grille-Preis und Kandidat für das Bunzverdienstkreuz mit Eichenlaub und Messern)


Hauch
Guten Abend meine Damen und Herren! Aus gegebenem Anlass und im Hinblick auf die nahende Bundestagswahl wollen wir uns heute in Hart? Nimm ihn quair! mit einem kontroversen Thema beschäftigen - Steuern. Wir wissen: Der Staat braucht dringend das Geld, welches ihm aus den Steuern zufließt „in seine Kassen gespült wird“, wie wir Journalisten der Qualitätsmedien gerne sagen. Wir wissen aber auch, dass nicht alle Bürger spülwillig sind. Und wir wissen nicht ganz genau, was der Staat mit diesem gespülten Geld so alles anstellt. Deshalb die Frage dieses Abends: Steuern - wohin?

Zugzwang-Steuerschräuble
Das Thema sollte besser heissen: Steuern - woher? Wir ham ja schon Lohnsteuer, Einkommensteuer, Körperschaftssteuer, Umsatzsteuer, Zwischenerzeugnissteuer, Kfz-Steuer, Erbschaftssteuer, Einfuhrumsatzsteuer, Branntweinsteuer, Kaffeesteuer, Alkopopsteuer, Biersteuer ... , um nur einige wenige zu nennen. Da ist kaum noch mehr aus dem Volk heraus zu quetschen.

Bullshit
Was duckst Du Alder? Lass uns ma machen, isch mach Disch besser. Bei uns zahlt jeder, sonst ... ! Soll isch Boss fragen? Kann isch gleich ...

Hauch
(unterbricht) Ich will Sie jetzt nicht diskriminieren, aber vielleicht könnten Sie das besser nach der Sendung mit Herrn Zugzwang-Steuerschräuble besprechen, müssen ja nicht Alle mithören, oder?

Bullshit
Alles klar Alder, also nachher voll krass bei der Kartoffelschlampe in der Kantine.

Löhnteß
Man muß ja nicht gleich spülen, waschen geht doch auch! Wohin also mit dem Zaster? Die Schweiz kann ich nicht mehr empfehlen, vielleicht Somalia? Ist immerhin noch besser als die Penunse in Deutschland lassen. Die Somalis schicken den Schotter wenigstens nicht nach Zypern, Berlin, oder Griechenland, wo er nur sinnlos verprasst würde.

Weinschlück
Sinnlos verprassen können wir die Steuergelder auch hier in Deutschland - Hauptsache gerecht! Wir von den Spezialdemokraten hätten da schon so einige Ideen, z.B ...

Migradür
(fällt ihm ins Wort) ... z.B. TransgenderInnenklos in allen deutschen Städten über 10 000 EinwohnerInnen! Es ist ja schreiend ungerecht, dass es so etwas nur in Berlin gibt. Und falls dann immer noch zu viel Geld da sein sollte, könnte man die TransgenderInnenklobemessungsuntergrenze auf 7 500 EinwohnerInnen senken. Das schafft dann auch Investitionsschübe für die mittelständische Kloindustrie und Dauerarbeitsplätze für jede Menge TransgenderInnenbeauftragtInnen. Für TransgenderInnen-MitbürgerInnen in Orten unter 10 000, respektive 7500 EinwohnerInnen müsste dann ein ZubringerInnendienst eingerichtet werden, der wiederum Arbeitsplätze und Investitionen ersiezeugen würde. 

Weinschlück
Ääh (hüstel), das müsste dann in den Koalitionsverhandlungen äh ...

Schwesterle
In welchen Koalitionsverhandlungen bitte?

Zugzwang-Steuerschräuble
Transgenderklos, Zubringerdienste - Kleinkram! Lächerlich! Wir von den Christspezialen denken und handeln da in ganz anderen Dimensionen, ich sage nur: Energiewende!

Hauch
Angesichts der vielen guten Ideen über das wohin, scheint mir, dass wir uns doch kurz Gedanken über das woher machen sollten.

Migradür
Wenn man sorgfältig unter allen Schränken und Betten kehrt und die Matratzen kräftig ausschüttelt, kommt da immer noch einiges zum Vorschein. Das ist nachhaltig, gerecht und gut fürs Klima.

Lafoknecht
Gegen Spülverluste hülfe am besten eine große Mauer ... ääh ... Tschulljung ... strengste Grenzkontrollen mit freiem linken Ohr und Darmspiegelung, totale Banktransparenz, Geldausgabe nur gegen Krankenschein beim Finanzgenossen Ihres Vertrauens - dann entgeht dem Staat kein einziger Euro, oder, meinetwegen, keine einzige Neumark.

Schwesterle
(Hält beide Hände schalenförmig in Brusthöhe vor sich) Also hier links kommt mein Brutto rein und rechts mein, bzw. Zugzwang-Steuerschräubles, Tara. Die linke ist ja immer ein bisschen größer weil näher am Herzen, nicht wahr, Frau Lafoknecht? Oh, Pardon, ich wollte ja nicht mehr ... . Der winzige Rest Netto passt dann locker auf einen Bierdeckel. Den kann ich dann fröhlich verprassen. 

Hauch
Tja, meine Damen und Herren, ich hätte zu Beginn der Sendung gar nicht zu hoffen gewagt, dass die heutige Diskussion derartig harmonisch und konfliktarm verlaufen würde. Gerechtigkeit für Alle scheint ja wohl der Konsens des Abends zu sein. Darf ich die Teilnehmer der Runde noch um ein Schlusswort bitten?

Löhnteß
Der Taler ist rund und die Mark hat hundert Pfennig, bzw. hatte!

Migradür
Köpftüch gegen Feinstaub - Steuer gut für Staatsraub.

Weinschlück
Freibier für Alle ... ääh ... Freiwein!

Schwesterle
Wein, Wei ...  pardon ... Waid und Gesang!

Zugzwang-Steuerschräuble
Steuererhöhungen = Alternativlos für Deutschland!

Bullshit
Krieg isch jetz Günter-Krass-Preis, oder was?

Lafoknecht
Die Steuerprogression in ihrem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf!


Häuptling Seattle 
(aus dem Off) http://www.steuerzahler.de

Mittwoch, 13. März 2013

Vatikan ignoriert Rauchverbot

Wir waren Papst.


Da können unsere Qualitätsmedien nicht schweigen. Von Gänsweinschen Interna über rote Fußbekleidung bis zur Wahl des Neuen - Alles bis in die letzte Falte der Soutanen grell ausgeleuchtet und bis ins Kleinste kommentiert wie ein Bundesligaspiel. Wir sind sogar hinlänglich über die thermo-chromatischen Einzelheiten der vatikanischen Rauchentwicklung informiert. Bleibt nur noch die Frage zu klären, was die Kardinäle und Pontifex-Kandidaten unter ihren antiquierten Fummeln anhaben, möglicherweise untenherum nichts, wg. der postelektiven Testikelprobe (muss ja unbedingt ein Mann sein). 

So weit, so gut? Deutsche Blockwarte der ökologischen und politischen Korrektheit, aufgepasst! Vatikan nix gut: 

  • Ignorieren des Rauchverbots in Tateinheit mit Ausstoss klimaschädlichen CO2
  • Intransparenz des Wahlvorgangs 
  • Katastrophale Frauenquote
  • Altnazi-Vatikan-Konkordat (Obacht: Autobahnen!) immer noch nicht abgeschafft
  • Notorisches Ignorieren des Renteneintrittalters
  • Militante Befürwortung von Fortpflanzung in Tateinheit mit dem Aufruf zum Boykott biologischer Naturkautschukprodukte
  • Kerzenbeleuchtung der Kirchen gegen EU-Richtlinien für Leuchtkörper in geschlossenen Räumen verstoßend
  • etc.

Der über 2000 jährige Verein hat auch sonst dem modernen Menschen wenig zu bieten. Z.B. hält er keinen Vergleich mit dem Islam aus in puncto Jungfrauen - Torverhältnis 1: 77 (entspricht ungefähr den Anteilen beider Religionen am Welt-Bruttoempörungsprodukt).

Das Schlimmste aber: Er hat wegen der, an sich grandiosen, Idee der käuflichen Sündenvergebung, vulgo: Ablass, Schuld am alternativlosen Martin Luther (hier stehe ich, ich kann nicht anders), und demzufolge an Kathrin Göring-Eckardt, Margot Kässmann und an den evangelischen Kirchentagen. 

Ja gut, sie haben die Sünde extra dafür erfunden, damit das dusselige Volk sich davon freikaufen soll - Kirche kostet eben - und damit die Fürschten nach ihrer Pfeife tanzen. 

Aber Luther und Konsorten: Sünden abkupfern und dann Nichts mit Ablass. Das ganze Leben lang büßen, sprich: sich beschissen fühlen, Müll trennen und sogenannten Ökostrom subventionieren. Das sollten wir den Päpsten nie verzeihen!

Häuptling Seattle weiss mal wieder Bescheid: 
„Erst wenn Ihr das letzte Weihwasser ausgetrunken habt, werdet ihr merken, dass der Strom nicht vom Himmel fällt“.

Dienstag, 12. März 2013

Noch 'ne Mumie

Bolivarische Einbalsamierung


Nun ist er weg vom Fenster! Alle freuen sich! Die Einen frohlocken, weil hienieden ein durchgeknallter Despot weniger sein Unwesen treibt und sich dadurch nachhaltige Möglichkeiten vernünftiger Entwicklung in weiten Teilen Süd- und Zentralamerikas eröffnen. Die Anderen reiben sich die Hände, weil Hugo Chavez auf halbem Wege zum sozialistischen Paradies des 21. Jahrhunderts abtreten musste, denn:

a) steht seiner sozialistischen Heiligsprechung nun nichts mehr im Wege, und

b) wird man das immer deutlicher zutage tretende Scheitern der "bolivarischen" Revolution Anderen in die Schuhe schieben können, z.B. dem grossen, nach Schwefel stinkenden Teufel USA, der laut Nachfolger Maduro sogar für die  Krebserkrankung des "Comandante" verantwortlich sein soll (vergiftete Petrodollars?).

Damit der bolivarische Kadaver möglichst lange und möglichst anschaulich fetischgesteuerte Gemüter im Sinne des Sozialismus des 21. Jahrhunderts erleuchten und inspirieren kann, wird die sterbliche Hülle des Comandante ausgestopft, pardon - einbalsamiert, mumifiziert. Hierdurch wird er Zutritt erhalten in den erlauchten Klub der Potentaten-Mumien.

Hatte man die Mumien der Pharaonen noch unter den gewaltigen Steinmassen der Pyramiden verborgen, führten die Inkaherrscher ihre mumifizierten Vorgänger auf Dienstreisen und Militäraktionen sichtbar mit sich, von ihrer magischen Kraft und Ihrem Ruhm zehrend und ihren posthum verbreiteten Schrecken nutzend. Stalin, Mao und Kim Il Sung sind in bestens erhaltenem Zustand von den real existierenden sozialistischen Volksmassen zu besichtigen. (Mancheiner möchte sich vielleicht nur davon überzeugen, dass der Quälgeist wirklich und unwiederbringlich tot ist).
Nur wir Deutschen müssen auch hier mal wieder einen Sonderweg einschlagen: Unser GröFaZ hat seine sterbliche Hülle der Nachwelt mithife einiger Kanister Benzin entzogen, und die Untoten der sozialistischen Utopie treiben nächtens in den Schwatzshows des Zwangsabgaben-TV ihr gruseliges Unwesen.

Mittwoch, 27. Februar 2013

Eierskandal - Dschungelcamp geschlossen

Pestizidrückstände jetzt auch in betrügerisch deklarierten Freiland-Kängurueiern und Kakerlaken gefunden.


Fiktionen und Fakten präsentiert im Folgenden eine Mitschrift der öffentlich-knechtlichen Talkshow „Hart aber quer“ zu diesem Thema.

Moderation: 
Anne-May Willner

Gäste:
Uwe Döllmer, Gebührenzahler
Else Eiger-Nordwand, Bundesministerin für Verdauungssicherheit
Michaela Schläfer, Feministin
Peter Schmoll-Retour, Fremdenlegionär
Rainer Schwesterle, Beutelexperte
Helmut Schnauze, Altkanzler

Willner:
Erst Wetten dass in der Krise und jetzt: kein Dschungelcamp mehr. Was ist da los? Die Zuschauer daheim an den immer dunkler werdenden Bildschirmen haben ein Recht auf Transparenz, wie die Pilaten sagen. Da war irgendwas mit Freilandeiern, Frau Eiger-Nordwand, oder?

Eiger-Nordwand: 
Das Bundesministerium für Verdauungssicherheit sah sich leider gezwungen, das Dschungelcamp bis auf Weiteres zu schliessen, weil sowohl in Känguru-Eiern als auch in Kakerlaken, die in der Kantine serviert wurden, Pestizidrückstände in einer Konzentration gefunden wurden, die die Höchstmengen der EU-Richtlinien überschreiten.

Döllmer: 
Boah ey, in der EU gibt es Dschungel! Echt jetzt ey? Und ich dachte immer, das Dschungelcamp wäre auf Malle.

Schläfer: 
Igittigitt, hätte ich das gewusst! Uns hat man immer gesagt, die wären bio und aus Freilandhaltung.

Döllmer: 
Wie jetzt, nicht Freiland? Ich dachte Kakerlaken würden immer nur frei herumrennen.

Eiger-Nordwand: 
Ebent! Deshalb ja die Pestizide. Wo kämen wir denn da hin, wenn jeder frei herumlaufen könnte, wie er wollte!

Willner: 
Gut, aber die Kängurus?

Eiger-Nordwand: 
Kängurus brüten zwar grundsätzlich im Freien, können sich aber wegen der Insellage Australiens nur halbfrei bewegen.

Schwesterle: 
Ei, ei, ei - Frau Schläfer, habe ich Ihnen bereits gesagt, dass Ihre Sie-wissen-schon sehr gut in einen Kängurubeutel passen ... ohh ... ähh ... Tschulljung, ich wollte ja nichts mehr sagen.

Schmoll-Retour: 
Die Taliban werden sich niemals den EU-Lebensmittelrichtlinien beugen und eher ...

Willner: 
Würden Sie bitte beim Thema bleiben.

Schmoll-Retour: 
Die Interessen der ägyptischen Kängurueiermafia sind denen der australischen Kamelhöckerlobby pyramidal entgegengesetzt.

Willner: 
Na also, geht doch!

Schwesterle: 
Höcker? Hört, hört! Pyramiden ...

Willner:
(Unterbricht) Also Herr Schwesterle, bitte!

Döllmer: 
Und was ist mit den Bullenkötteln in Ickgehja?

Eiger-Nordwand: 
Die können machen was sie wollen, die Norweger, die sind ja nicht in der EU, ausserdem politisch stets superkorrekt.

Döllmer: 
Wahrscheinlich haben die halbfrei hoppelnden Kängurus vergiftete Kakerlaken gefressen - daher die versifften Eier.

Eiger-Nordwand: 
So isses!

Willner: 
Herr Bundeskanzler, wie wäre es mit einem Schlusswort?

Schnauze: 
(Zündet sich die fünfzehnte Mentholzigarette an) Wie ich damals in Mogadischu schon zu meinem Freund Ben Newski sagte: Kängurus und Kakerlaken passen einfach nicht zusammen, aber im Rahmen des APO-Doppelbeschusses sollten wir es doch wenigstens versuchen.

Willner: 
Apropos versuchen - Herr Bundeskanzler, könnten sie bitte EINMAL darauf verzichten, Ihre Mitmenschen mit Passivpestiziden zu vergiften!

Schnauze: 
Wieso Gift? Der Tabak ist aus Freilandhaltung und die Minze 100 Prozent bio. 

Dienstag, 26. Februar 2013

Neuer Lebensmittelskandal

Tierfleisch in Currywurst, Döner, Hamburger und Nürnberger entdeckt!


Stichproben aus 5 Currywürsten „á la Gerd“ in Hannover, 7 Dönern „mit alles“ in Kreuzberg, 3 Hamburgern „Doppelklopper“ in ebenda und 11 „Nürnberger“ Würstchen in Frankfurt haben einen Anfangsverdacht erhärtet: 

Deutscher Schnellfrass ist bundesweit mit Teilen toter Tiere kontaminiert.


Das Fleisch stammt von verendeten Pferden aus Rumänien, gemeuchelten Schweinen aus Güllereich, eingeschläferten Rindviechern aus Dötschland und geächteten, bzw. geschächteten Hammeln aus Halalistan und Koscheresien. Die Erzeuger, Händler und Verzehrer von Produkten der verseuchten Chargen sind aufgefordert, sich unverzüglich zur Keulung und Sonder-Entsorgung im Ministerium für Verbraucherschutz einzufinden.

Kurz nach Bekanntwerden dieses Skandals konnten unsere Reporter folgende Kommentare aufgebrachter Mitbürger aufzeichnen:

Uwe Döllmer, Normalverbraucher: 
„Auf nichts mehr kann man sich noch verlassen. Und ich dachte immer, die Imbissbude meines Vertrauens würde sich nicht mitschuldig machen an Massenmord, Kinderarbeit und Klimawandel.“

Claudia Grühn, Empörungsbeauftragte: 
„Da sieht man mal wieder was die Bush-Regierung anrichtet: Die Grosskonzerne machen was sie wollen. Dass die Moslemfeindlichkeit, die die Dönervergiftung signalisiert, nun auch noch um Hindu-, Franken- und Anglophilen-Feindlichkeit ergänzt wird, ist in diesem Zusammenhang eigentlich nur logisch. Wahrscheinlich wurden außerdem das Curry, das Salz, die Mayonnaise und der Ketchup nicht biologisch angebaut. Der/die VerbraucherIn ist wieder der/die/das OpferIn.“

Wolfgang Oberreit, Flughafenbetreiber: 
„Der Insulaner verliert die Ruhe nicht, der Insulaner mag kein Getue nicht. Wir lassen uns den Spass in Berlin nicht verderben! Über die Luftbrücke sind die Tierleichen jedenfalls nicht nach Berlin gelangt.“

Rainer Schwesterle, Trachtenexperte: 
„Ich sage gar nichts mehr zum Thema Fleisch. Obwohl: Doppelklopper - das hat was!“

Gregor Stasy, Geheimdienstinspektor: 
„Die Bratsicherheit Brasi wusste davon nichts. Und ich habe damit sowieso nichts zu tun. Diesbezügliche Dokumente sind erstunken und erlogen. Das ist doch nur eine Kampagne gegen Arbeitslose und Regierungsräte.“

Margot Kessmann, Oberhirtin ade:
„Warum denn gleich verdursten ... äh ... verwursten? Man hätte sich erstmal mit den Pferden an einen Tisch setzen und gemeinsam einen heben, ... äh ... beten sollen.“

Peter Knallmayer, Minister für Utopie: 
„Nun wird auch dem letzten Bürger klar, dass Braten der Energiewende abträglich ist. Ich, zum Beispiel, esse meinen Sonntagsbraten roh und energiesparend, mal abgesehen davon, dass ich sowieso niemanden habe, der mir das Fleisch zubereiten könnte.“

Valentin Seehofer, Vorsitzender des Interessenverbandes Weisswurst:
„Es hoasst bei uns unerbitterlich: Semmelnknödeln! Pferdenknödeln ka ma net sogn.“

Johannes Pomader, Enterhakenwart: 
„Ist mir doch wurscht was da drin ist, Hauptsache transparent!“

Alice Schwanzer, Entmannzipationsikone:
„Wenn da etwa auch noch Fleisch von Stuten, Säuen, Kühen oder Schafen gefunden wird, dann gnade Euch Göttin!“

Häuptling Seattle, Nachhaltigkeitsexperte: 
„Erst wenn Ihr das letzte Pferd aufgegessen habt, werdet Ihr merken, dass man auf Tofu nicht reiten kann.“