Dienstag, 26. Februar 2013

Neuer Lebensmittelskandal

Tierfleisch in Currywurst, Döner, Hamburger und Nürnberger entdeckt!


Stichproben aus 5 Currywürsten „á la Gerd“ in Hannover, 7 Dönern „mit alles“ in Kreuzberg, 3 Hamburgern „Doppelklopper“ in ebenda und 11 „Nürnberger“ Würstchen in Frankfurt haben einen Anfangsverdacht erhärtet: 

Deutscher Schnellfrass ist bundesweit mit Teilen toter Tiere kontaminiert.


Das Fleisch stammt von verendeten Pferden aus Rumänien, gemeuchelten Schweinen aus Güllereich, eingeschläferten Rindviechern aus Dötschland und geächteten, bzw. geschächteten Hammeln aus Halalistan und Koscheresien. Die Erzeuger, Händler und Verzehrer von Produkten der verseuchten Chargen sind aufgefordert, sich unverzüglich zur Keulung und Sonder-Entsorgung im Ministerium für Verbraucherschutz einzufinden.

Kurz nach Bekanntwerden dieses Skandals konnten unsere Reporter folgende Kommentare aufgebrachter Mitbürger aufzeichnen:

Uwe Döllmer, Normalverbraucher: 
„Auf nichts mehr kann man sich noch verlassen. Und ich dachte immer, die Imbissbude meines Vertrauens würde sich nicht mitschuldig machen an Massenmord, Kinderarbeit und Klimawandel.“

Claudia Grühn, Empörungsbeauftragte: 
„Da sieht man mal wieder was die Bush-Regierung anrichtet: Die Grosskonzerne machen was sie wollen. Dass die Moslemfeindlichkeit, die die Dönervergiftung signalisiert, nun auch noch um Hindu-, Franken- und Anglophilen-Feindlichkeit ergänzt wird, ist in diesem Zusammenhang eigentlich nur logisch. Wahrscheinlich wurden außerdem das Curry, das Salz, die Mayonnaise und der Ketchup nicht biologisch angebaut. Der/die VerbraucherIn ist wieder der/die/das OpferIn.“

Wolfgang Oberreit, Flughafenbetreiber: 
„Der Insulaner verliert die Ruhe nicht, der Insulaner mag kein Getue nicht. Wir lassen uns den Spass in Berlin nicht verderben! Über die Luftbrücke sind die Tierleichen jedenfalls nicht nach Berlin gelangt.“

Rainer Schwesterle, Trachtenexperte: 
„Ich sage gar nichts mehr zum Thema Fleisch. Obwohl: Doppelklopper - das hat was!“

Gregor Stasy, Geheimdienstinspektor: 
„Die Bratsicherheit Brasi wusste davon nichts. Und ich habe damit sowieso nichts zu tun. Diesbezügliche Dokumente sind erstunken und erlogen. Das ist doch nur eine Kampagne gegen Arbeitslose und Regierungsräte.“

Margot Kessmann, Oberhirtin ade:
„Warum denn gleich verdursten ... äh ... verwursten? Man hätte sich erstmal mit den Pferden an einen Tisch setzen und gemeinsam einen heben, ... äh ... beten sollen.“

Peter Knallmayer, Minister für Utopie: 
„Nun wird auch dem letzten Bürger klar, dass Braten der Energiewende abträglich ist. Ich, zum Beispiel, esse meinen Sonntagsbraten roh und energiesparend, mal abgesehen davon, dass ich sowieso niemanden habe, der mir das Fleisch zubereiten könnte.“

Valentin Seehofer, Vorsitzender des Interessenverbandes Weisswurst:
„Es hoasst bei uns unerbitterlich: Semmelnknödeln! Pferdenknödeln ka ma net sogn.“

Johannes Pomader, Enterhakenwart: 
„Ist mir doch wurscht was da drin ist, Hauptsache transparent!“

Alice Schwanzer, Entmannzipationsikone:
„Wenn da etwa auch noch Fleisch von Stuten, Säuen, Kühen oder Schafen gefunden wird, dann gnade Euch Göttin!“

Häuptling Seattle, Nachhaltigkeitsexperte: 
„Erst wenn Ihr das letzte Pferd aufgegessen habt, werdet Ihr merken, dass man auf Tofu nicht reiten kann.“

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