Samstag, 4. August 2012

Sozialer Patriotismus

Neue deutsche Gemeinsamkeit: 
Deutschland einig Vaterland -
Fiktion oder Fakt?

Oder: Was eint führenden deutschen Politiker und Lebensgefährten zurückgeruderter Ruderin?

Die fetten Euro-Jahre scheinen sich dem Ende zuzuneigen - die Transferansprüche an den produktiven Teil der mitteleuropäischen Bevölkerung jedoch nicht. Im Gegenteil: sie steigen mit der zunehmenden Verschärfung der Euro-Krise.
Krisenzeiten sind Wendezeiten. Solide etabliert geglaubte Wertsysteme verschwurbeln. Oberstes wird nach unten, Unterstes wird nach oben gekehrt. Vermeintlich längst Vergangenes wird plötzlich wieder aktuell. Neue unerwartete Bündnisse werden geschmiedet. Wenn nichts mehr geht, greift man gern zu bisher undenkbaren, ja unerlaubten Mitteln. Warum nicht auch in unserem katastrophenerprobten Vaterland?
Ein führender, vermutlich Wählerstimmen heischender, deutscher Sozialdemokrat verlangte kürzlich von den Wohlhabenden in Deutschland mehr „sozialen Patriotismus“ im Rahmen der zur Zeit grassierenden „Reichensteuer“debatte.
Etwa zeitgleich zieht sich eine erfolgreiche deutsche Ruderin „freiwillig“ von der Teilnahme an der Olympiade zurück, weil sie lebensgefährtenmäßig mit einem Neo“nazi“ liiert ist, diese Tatsache publik geworden ist und sogar den rigorosen Innenminister unseres Vaterlandes auf den Plan gerufen hat.

Nun, mit mathematischer Präzision, zu den Gemeinsamkeiten Führerverlangen/Lebensgefährte:

sozialer Patriotismus = Sozialpatriotismus; 
Sozialpatriotismus = patriotischer Sozialismus;
(patriotisch = national);
patriotischer Sozialismus = nationaler Sozialismus;
ergo: sozialer Patriotismus = (von der Zensur gestrichen) 
q.e.d.

(Anm. der Redaktion): Das Wort „Autobahn“ ist in diesem Beitrag nicht verwendet worden.

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